Projekt kulturer.be
 Basels Untergrund birgt ungeahnte Schätze: Gaben
                      an die Götter, prunkvolle Grabbeigaben und Geldschätze,
                      aber auch Hyänenkot, Mammutzähne oder Jagdwaffen
                      erzählen von den Lebenswelten vieler Generationen
                      von Menschen. Schicht für Schicht tauchen die Besucherinnen
                      und Besucher der Ausstellung in den Alltag unserer Vorfahren
                      ein und entdecken die verschiedenen Epochen von der Steinzeit
    bis ins Mittelalter.
Basels Untergrund birgt ungeahnte Schätze: Gaben
                      an die Götter, prunkvolle Grabbeigaben und Geldschätze,
                      aber auch Hyänenkot, Mammutzähne oder Jagdwaffen
                      erzählen von den Lebenswelten vieler Generationen
                      von Menschen. Schicht für Schicht tauchen die Besucherinnen
                      und Besucher der Ausstellung in den Alltag unserer Vorfahren
                      ein und entdecken die verschiedenen Epochen von der Steinzeit
    bis ins Mittelalter.
Das Historische Museum Basel zeigt in Zusammenarbeit mit der Archäologischen Bodenforschung Basel-Stadt die Sonderausstellung „Unter uns. Archäologie in Basel“. Vom 26. September 2008 bis 1. März 2009 werden in einer einmaligen Schau die schönsten und wichtigsten Funde aus Basels Boden in der Barfüsserkirche präsentiert.
Das grösste Archiv der Stadt Basel befindet sich
                      im Boden unter unseren Füssen. Die auf Ausgrabungen
                      dokumentierten Strukturen und geborgenen Funde sind oftmals
                      die einzigen Quellen zur Menschheitsgeschichte am Rheinknie.
                      An viel begangenen Orten, wie zum Beispiel dem Münsterhügel,
                      haben sich im Laufe der Zeit mächtige Schichten abgelagert,
                      die von Archäologen wie Seiten aus einem riesigen
                      Geschichtsbuch ‚gelesen’ werden können.
                      Das Meiste ist zwar nur noch fragmentarisch erhalten und
                      ergibt ein Puzzle mit zahlreichen fehlenden Teilen – dennoch
                      können wir heute dank der beharrlichen Arbeit von
                      zahlreichen Fachleuten detaillierte Lebensbilder der einzelnen
                      Epochen nachzeichnen.
Wer sich in die Ausstellung begibt, wähnt sich in
                      Basels Untergrund. Die Ausstellung „gräbt“ sich
                      von den Hinterlassenschaften des Mittelalters nach unten
                      bis in die Steinzeit vor rund 100'000 Jahren. Sorgfältig
                      inszenierte Fundstücke lassen die vergangenen Zeiten
                      wieder lebendig werden. Zu den Highlights gehören
                      die prachtvollen Grabbeigaben aus dem Frühmittelalter,
                      die Hinterlassenschaften der keltischen Siedlung Basel-Gasfabrik
                      oder die ältesten Laborgefässe Europas! Jede
                      Epoche wird durch ein sorgfältig erarbeitetes Lebensbild
                      illustriert, das auf tatsächlichen Entdeckungen basiert.
                      Originelle Stationen zum Tasten, Rätseln, Hören
                      und Riechen machen die Ausstellung auch für Kinder
                      interessant.
                      
                      Das Buch
Eine Gruppe von 17 Fachleuten hat den aktuellen Stand der
                      archäologischen Forschung in Basel zusammengetragen,
                      das aufgrund seiner geografischen Lage immer wieder eine
                      Brückenfunktion zwischen Nord und Süd, Ost und
                      West eingenommen hat. Entstanden ist ein reich bebildertes
                      Buch, das den Lebensraum der Menschen über einen Zeitraum
                      von hunderttausend Jahren – von der Altsteinzeit
                      bis ins Spätmittelalter beschreibt. Spannende Kurzgeschichten
                      stellen die interessantesten und kuriosesten Funde und
                      Fundstellen vor. Der aufwändig gestaltete Band ist
                      durchgehend farbig bebildert. Alle Fotos wurden neu hergestellt.
                      Detaillierte Rekonstruktionszeichnungen illustrieren den
                      Wandel der Landschaft am Rheinknie vom Hyänenfressplatz
                      und dem Jägerlager über das bronzezeitliche Dorf
                      bis hin zur bischöflichen Stadt.
Das Buch vertieft die in der Ausstellung gezeigten Themen
                      und darf wohl zu Recht als Standardwerk der Basler Archäologie
    bezeichnet werden.
Ein Gemeinschaftswerk
    Das Projekt „Unter uns“ ist das Resultat einer
    engen Zusammenarbeit zwischen der Archäologischen
    Bodenforschung Basel-Stadt und dem Historischen Museum
    Basel.
  
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