|  Das Laienrefektorium,
                      der gemeinsame Speisesaal der Laienbrüder (Konversen),
                      drückt durch seine gedrungene wuchtige Architektur
                      den sozialen Unterschied zwischen den Herren- und den Laienmönchen
                      aus. Die Laienbrüder durften den inneren Bereich der
                      Klausur nur zu bestimmten Gelegenheiten betreten und hatten
                      deshalb keinen Zugang zum Speisesaal
                      der Herrenmönche. Erbaut um 1200 - 1225 durch
                    den sogenannten "Meister des Paradieses".
 Die Laienmönche oder Konversen waren ein wichtiger Faktor
                  im ökonomischen Betrieb des Klosters, da sie weder an das Verbot,
                  mit der "Welt" in Kontakt zu treten gebunden  noch den
                  strengen Regularien des benediktinischen Gebetszyklus unterworfen
                  waren. Ein "Aufstieg" allerdigs vom Laien- zum Herrenmönch
                  war nicht möglich. |