| Das Phänomen EiszeitWechsel von Kalt- und WarmzeitenUrsachen der Vereisung
 Menschheitsentwicklung
 Die Tierwelt des Eiszeitalters
 Kunst in verborgenen Tiefen
 |  Das Phänomen Eiszeit  In der ca. 4,6 Milliarden Jahre währenden Geschichte der 
                Erde gab es mehrfach Zeiten, in denen weite Gebiete von Eis und 
                Schnee bedeckt waren. Seitdem die Erde über eine Atmosphäre 
                verfügt, also seit etwa 2,2 Milliarden Jahren, kam es immer 
                wieder zu Klimaschwankungen, die zur Vereisung weiter Gebiete 
                führten. 
                Der jüngste Abschnitt der Erdgeschichte, das Eiszeitalter 
                (Quartär), begann vor etwa 2,4 Millionen Jahren. Es wird 
                in zwei Unterabschnitte gegliedert: das Pleistozän, das eigentliche 
                Eiszeitalter, das vor 11.500 Jahren endete und das Holozän, 
                das bis heute andauert. 
                Neue wissenschaftliche Methoden lassen immer feinere Unterschiede 
                und Abfolgen von Klimaveränderungen in der Erdgeschichte 
                erkennen. Vor etwa 2,4 Millionen Jahren begann eine globale Phase 
                der Abkühlung. Das quartäre Eiszeitalter begann. Mehrere 
                Eiszeiten oder Kaltzeiten (Glaziale) und kürzere zvvischengeschaltete 
                Warmzeiten oder Zwischeneiszeiten (Interglaziale) beeinflussten 
                nicht nur die Tier- und Pflanzenwelt, sondern prägten auch 
                wesentlich die Oberflächengestalt der nördlichen Halbkugel. 
                Auch die Entwicklung des Menschen ist eng mit dem quartären 
                Eiszeitalter verknüpft.
 |