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                     Die 
                      Sonderausstellung über die römischen Kastelle im Bodenseeraum 
                      findet vom 2. Juni bis zum 22. Oktober 2006 im Museum für 
                      Archäologie des Kantons Thurgau statt. Die 
                      Entdeckung des spätrömischen Kastells Constantia im Jahre 
                      2003 beim Münster Konstanz erregte grosses Aufsehen in der 
                      Öffentlichkeit. Das war nicht nur eine sensationelle Entdeckung, 
                      sondern die Mauern erwiesen sich als Teil eines grossartigen, 
                      militärischen Verteidigungssystems, in das auch die Kastelle 
                      Arbon (Arbor Felix), Pfyn (Ad Fines) sowie Wehrbauten wie 
                      das Hafenkastell Bregenz (Brigantium) einbezogen war. Die 
                      Befestigungen stellten ein Zeichen der Macht Roms dar, dennoch 
                      konnten sie den Zerfall der bröckelnden Grenzen des Imperiums 
                      nur gerade ein Jahrhundert lang aufhalten.  Die Sonderausstellung "Im 
                      Schutze mächtiger Mauern" behandelt die Römerzeit im Bodenseeraum 
                      im historischen Überblick und beschäftigt sich besonders 
                      mit dem Alltagsleben der damaligen Menschen in den Kastellen, 
                      der Armee und dem Münzwesen. Diese Kastelle aus dem Bodenseeraum 
                      boten der römischen Armee und deren Angehörigen Schutz. 
                      Die wirtschaftliche Lage der Menschen im Bodenseeraum war 
                      damals so gut, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung 
                      sich teure Güter wie Schmuck aus Gold, Silber, Bronze, Glas 
                      und Bein leisten konnte. In Pfyn fanden die Archäologen 
                      beispielsweise kunstvoll verzierte Haarnadeln, die auf prächtige 
                      Frisuren der damaligen Damenwelt schliessen lassen. Von 
                      den Soldaten stammen einige seltene Waffen und Ausrüstungsteile 
                      wie auch ein reich verzierter Offiziersstiefel aus Leder. |  
                  | Museum 
                    für Archäologie des Kantons Thurgau Freie Strasse 26, CH-8510 
                    Frauenfeld
 www.archaeologie.tg.ch
 in Zusammenarbeit mit:Archäologisches 
                    Landesmuseum Baden-Württemberg, Konstanz
 Vorarlberger Landesmuseum, 
                    Bregenz
 Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz
 Museum zu 
                    Allerheiligen, Schaffhausen
 Führungen und AngeboteAls Rahmenprogramm 
                    werden öffentliche Führungen angeboten:
 Samstag, 17. Juni, 
                    10.30 Uhr;
 Samstag, 22. Juli, 10.30 Uhr
 Dienstag, 22. August, 
                    19.30 Uhr (Abendführung)
 Für Lehrerinnen und Lehrer wurde eine umfangreiche Wegleitung 
                      für SFr 10.- zusammengestellt. Führungen für Schulklassen 
                      auf Anmeldung sind jederzeit möglich. 
                     Zur Ausstellung ist ein reich illustrierter Katalog erschienen, 
                      welcher an der Museumskasse oder über www.archaeologie.tg.ch 
                      für SFr21.-. bezogen werden kann. Er dient auch als Exkursionsführer 
                      für die heute noch im Gelände sichtbaren Monumente.Öffnungszeiten 
                    Dienstag bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr, Klassen auch vormittags
 Telefon nachmittags ++41(0)52 725 22 19, Information und 
                      Anmeldung
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