|   „Beweiß, 
                      wie weit der Römer Macht ..." 500 Jahre Römerforschung in 
                      Baden-Württemberg“ unterwegs, um die Erforschung der römischen 
                      Kultur im Land nachzuzeichnen – von ihren Anfängen in der 
                      Mitte des 15. Jahrhunderts bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg. 
                      Die Ausstellung präsentiert die Entwicklung der Römerforschung 
                      in Baden-Württemberg vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Neben der Darstellung der jeweiligen Ergebnisse wird dabei 
                      deutlich, wie sehr die Beschäftigung mit den Römern durch 
                      die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen 
                      geprägt wurde. Aus den verschiedenen Epochen werden außerdem 
                      herausragende Persönlichkeiten vorgestellt, welche die römische 
                      Forschung im Laufe der Zeit maßgeblich beeinflusst haben.
 Die Schau wird von Januar bis Oktober 2005 in acht verschiedenen 
                      Orten des Landes gezeigt und bildet damit eine ideale Ergänzung 
                      für die große Landesausstellung „Imperium Romanum“, welche 
                      die Forschungsergebnisse der letzten 50 Jahre präsentiert 
                      und ab Herbst in Stuttgart und Karlsruhe zu sehen sein wird.
 Vor 550 Jahren beginnt hierzulande die wissenschaftliche 
                      Beschäftigung mit den Römern. Humanistische Gelehrte widmen 
                      sich der römischen Literatur und den im Gelände gefundenen 
                      Inschriften. Während des 17. und 18. Jahrhunderts gehen 
                      von den Fürstenhäusern, aber auch von einzelnen Privatgelehrten 
                      wichtige Impulse aus.
 Im 19. Jahrhundert engagieren sich zunächst vor allem bürgerliche 
                      Kreise in den neu gegründeten Geschichts- und Altertumsvereinen. 
                      Bald darauf bilden sich die ersten staatlichen Strukturen 
                      wie Landvermessung, Denkmalpflege und öffentliche Museen.
 An den Universitäten entstehen die ersten Ansätze provinzialrömischer 
                      Forschung. Ein wichtiger Meilenstein ist schließlich die 
                      Gründung der Reichs-Limeskommission und die folgende systematische 
                      Untersuchung der Limesanlagen.
 Im 20. Jahrhundert stand die römische Forschung stark im 
                      Schatten der beiden Weltkriege, welche die bis dahin stetige 
                      Entwicklung teilweise bremsten. Eine Ausstellung des Archäologischen 
                      Landesmuseums Baden-Württemberg und des Landesdenkmalamtes 
                      Baden-Württemberg.
 |