| Helmstadt Die 
                      Herren von Helmstadt waren ursprünglich staufische Ministeriale 
                      und mit den Gölern von Ravensburg verwandt. Der Vater des 
                      ersten Helmstadts, Heinrich (1229), nannte sich noch nach 
                      der Ravensburg. Dessen Erbteil waren Besitzungen der Familie 
                      in Rappenau. Die 1273 bezeugte pfälzische Lehnsherrschaft 
                      umfasste das Dorf, während die Wasserburg vom Reich zu Lehen 
                      ging. 1684 kam der Ort an die Schwäger Adams, des letzten 
                      Helmstadt, die Herren von Berlichingen und Auerbach. Die 
                      Landeshoheit blieb jedoch bei Kurpfalz. Die ehemalige Wasserburg im Südosten des Dorfes besteht 
                      als Gutshof weiter, die beiden anderen Burgen sind verschwunden. 
                      Im Hof steht noch ein alter Renaissance-Brunnen mit den 
                      Wappen der Dienheim, Venningen, Schenk von Geyern (?), Helmstadt, 
                      Seckendorf und Neipperg.In der Pfarrkirche sechs Grabsteine 
                      aus dem Vorgängergebäude (1390, 1405 und später).
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