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                      Magazin "Die Kelten" des Staatsanzeiger-Verlages folgt den 
                      Spuren einer geheimnisvollen frühen Hochkultur - und das 
                      auf dem neuesten Stand der archäologischen Forschung.  
                      
                      Das 
                    Magazin entstand aus der bewährten Zusammenarbeit mit dem 
                    baden-württembergischen Landesamt für Denkmalpflege. Entscheidend 
                    beteiligt als Mitherausgeber: Dr. Dirk L. Krausse, Privatdozent 
                    und Koordinator des aktuellen Schwerpunktprogramms der Deutschen 
                    Forschungsgemeinschaft zu frühkeltischen Fürstensitzen. Diesem 
                    Programm sind die derzeitigen spektakulären Entdeckungen etwa 
                    bei den Grabungen im Umfeld der Heuneburg zu verdanken. Dank 
                    der Kooperation mit dem Schwerpunktprogramm war es möglich, 
                    zahlreiche Archäologen als Autoren zu gewinnen, die im Moment 
                    an der Spitze der archäologischen Erforschung der frühen Kelten 
                    arbeiten. Was vor gut 20 Jahren eine Sensation war, gibt heute das 
                      Niveau für neue Funde vor: Die Ausgrabungen um den Hochdorfer 
                      Keltenfürsten, damals der Öffentlichkeit in einer Ausstellung 
                      präsentiert, holten für viele historisch Interessierte zum 
                      ersten Mal die hochstehende keltische Kultur aus der gesichts- 
                      und geschichtslosen Finsternis vor den Römern. Was man hier 
                      zu sehen bekam, lag ja weit oberhalb von dem, was man gemeinhin 
                      für die vorrömischen Jahrhunderte in den Gebieten nördlich 
                      der Alpen für möglich gehalten hatte! Die epochale Stuttgarter 
                      Ausstellung veränderte das Bild der Kelten seit den 1980er-Jahren 
                      ganz und gar, ein Keltenfieber ergriff das Publikum. Der 
                      Keltenfürst-Katalog wurde zum Bestseller weit über wissenschaftliche 
                      Kreise hinaus. 
                     Inzwischen hat sich die damalige Sensation zur dauerhaften 
                      Hochschätzung entwickelt. Längst heißt die Fragestellung 
                      der Archäologen: Sind wir hier der ersten Hochkultur Mitteleuropas 
                      auf der Spur? Tatsächlich deutet einiges darauf hin, dass 
                      die frühen Kelten vor 2.500 Jahren in einer städtisch geprägten 
                      Kultur lebten, mit Handelsverbindungen über die ganze damalige 
                      Welt. Hier wohnten Menschen, die kostbares Trinkgeschirr 
                      und Mobiliar besaßen und ihre Toten in aufwändigen Grabanlagen 
                      bestatteten. Lebensgroße Skulpturen zeugen von der Kunstfertigkeit 
                      ihrer Schöpfer. Bereits die griechischen und römischen Autoren 
                      der Antike berichten Sagenhaftes von den Kelten, dem geheimnisvollen 
                      Volk nördlich der Alpen. Noch weiß niemand, woher die Kelten 
                      im heutigen Südwestdeutschland kamen. Und auch, welche Bedeutung 
                      ihre berühmten Fürstensitze wie Heuneburg, Hohenasperg oder 
                      Ipf in diesem Siedlungsgebiet hatten, ist nach wie vor nicht 
                      geklärt. 
                     Diesen und anderen spannenden Fragen geht das Magazin des 
                      Staatsanzeiger-Verlags nach. Autoren vom Fach präsentieren 
                      in kurzen, verständlichen Texten die keltische Kultur und 
                      die heute bekannten Funde zwischen Kunst und Alltag. Eindrucksvolle 
                      Farbaufnahmen von den mächtigen Grabhügeln bis hin zu den 
                      kunsthandwerklichen Details der wertvollen Grabbeigaben 
                      lassen die Geschichte dieses Volkes lebendig werden. Das 
                      Magazin entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt 
                      für Denkmalpflege Baden-Württemberg, das in dem aktuellen 
                      Großforschungsprojekt zu frühkeltischen Fürstensitzen spektakuläre 
                      archäologische Ergebnisse vorweisen kann. Lebendige Berichte 
                      aus der Arbeit der Wissenschaftler in Gelände und Labor 
                      garantieren neueste Forschungsergebnisse. Ein ausführlicher 
                      Serviceteil lädt ein, selbst auf den Spuren der Kelten in 
                      Südwestdeutschland und Umgebung zu wandeln. Er bietet praktische 
                      Informationen rund um die Besichtigungsmöglichkeiten, Ausgrabungsstätten 
                      und Museen im Land mit allen wichtigen Kontaktadressen. 
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