| Grabbeigaben  Grabbeigaben 
                      sind eine der Hauptquellen für die Archäologie 
                      der Alamannen. In den Reihengräbern des 6.- 8. Jahrhunderts 
                      wurden den Toten die Abzeichen ihres irdischen Status mit 
                      ins Grab gegeben. Die Grabbeigaben hörten auf, als 
                      die Toten mehr und mehr bei den Pfarrkirches des Landes 
                      bestattet wurden.  
                      Das 
                      Grab des Fürsten von Gültlingen, der zwischen 
                      460 und 480 bestattet wurde, zeigt die reiche Ausstattung 
                      eines Adligen: Spangenhelm mit Wangenschutz, Schildbuckel, 
                      Goldgriffspatha und Wurfaxt, dazu eine Tasche mit prunkvollem 
                      Beschlag, ein Gürtel mit Meerschaumschnalle und eines 
                      kleine Glasschale.  
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