| Die Ausstellung zeigt die gesamte chinesische und japanische 
                      Porzellansammlung sowie andere fernöstliche Kunstwerke aus 
                      dem von Kardinal Louis René de Rohan zusammengestellten 
                      Museum. Bis zur Französischen Revolution wurden diese Stücke 
                      im Rohan-Schloss von Saverne aufbewahrt. Als einzige noch 
                      existierende Zeugen der Sammlung des letzten Fürstbischofs 
                      von Straßburg lassen sie deren einstigen Prunk erahnen. 
                      Gleichzeitig vermitteln sie eine Vorstellung von der Vorliebe, 
                      die in den europäischen Königshäusern und in aristokratischen 
                      Kreise im 17. und 18. Jahrhundert für fernöstliches Porzellan 
                      gehegt wurde. Den Großteil der Sammlung bilden wunderschöne 
                      chinesische und japanische Vasen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. 
                      Nach vielen Umzügen und anderen wechselvollen Ereignissen 
                      zieren diese Kunstwerke seit den 1930er-Jahren die Gemächer 
                      des Straßburger Rohan-Schlosses.  Die Ausstellung geht auch auf die China-Leidenschaft von 
                      Louis de Rohan ein und veranschaulicht die Atmosphäre eines 
                      Porzellankabinetts durch eine entsprechende szenografische 
                      Gestaltung der Exponate. Darüber hinaus bietet sie die Gelegenheit 
                      zu einer vertiefenden Studie der Sammlung und ihrer bewegten 
                      Geschichte in den prunkvollen Rohan-Schlössern von Straßburg 
                      und Saverne.  |