| Neubaukirche (Universitätskirche) Die Neubaukirche wurde nach der Gründung der Universität 
                durch Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn 1586-91 
                als Universitätskirche nach Plänen des Mainzer Architekten Georg 
                Robin erbaut und war einer der bedeutendsten Kirchenbauten der 
                Renaissance in Deutschland.Reparaturarbeiten an dem Bau zwischen 1626 und 1631 blieben infolge 
                der Kriegswirren wähernd des Dreißighährigen Kiegs 
                unvollendet, so dass an der Kirche erst ab 1691 weitergebaut wurde. 
                Damals erhielt auch der Turm seine heutige Form.
 Nach der Säkularisation 1802 diente das Gebäude als 
                Akten- und Büchermagazin und erst ab 1867 wieder für 
                Gottesdienste.   Beim großen Bombenangriff auf die Stadt 1945 wurde sie weitgehend 
                zerstört. Bis 1957 waren die Sicherungsmaßnahmen gegen den 
                Verfall der Ruine abgeschlossen. Auf Beschluss des Senats der 
                Universität von 1970 sollte sie als Aula der Universität, 
                sowie für Kongresse, Tagungen und Konzerte genutzt werden. 
                Nach dem Abschluss des Wiederaufbaus 1977 mit der Vollendung des 
                kuppelförmigen Turmhelms vollendet begann die Restaurierung im 
                Inneren. Die Kirche wurde am 7. November 1985 festlich als Aula 
                der Universität eingeweiht. |