| Ehem. 
                      Benediktinerkloster Groß-Comburg (Schwäbisch 
                      Hall)  Stiftung 
                      der Grafen von Comburg-Rothenburg (1079) auf einem Umlaufberg 
                      des Kochers an der Stelle ihrer seit dem 10. Jh. bestehenden 
                      Burg; Besiedlung mit Mönchen aus Brauweiler. Unter der Leitung 
                      eines Hirsauer Möchs als Abt zwischen 1086 und 1088 Anschluss 
                      an die Hirsauer Reform. Nach dem Aussterben der Grafen von 
                      Comburg Übergang der Schutzvogtei an die Staufer und Blütezeit 
                      des Klosters unter Abt Hartwig (1104-39). Der wirtschaftliche 
                      Niedergang im 14. und 15. Jh. führte schließlich zur Aufhebung 
                      des Klosters und zur Umwandlung in ein weltliches Chorherrenstift. 
                      Neue wirtschaftliche Blüte seit der Mitte des 16. Jh. führte 
                      zu erneuter Bautätigkeit. Das Kloster wurde in der Säkularisation 1802 aufgehoben, 
                      die Kirche dient seither als kath. Pfarrkirche, die Gebäude 
                      werden vom Land als Lehrerfortbildungsseminar genutzt.
  Luftaufnahme 
                      vom Süden
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